Falsche Angaben könnten Djokovic doch noch zu Fall bringen
Die Teilnahme von Novak Djokovic am Australian Open ist weiter ungewiss. Ein Problem könnte für den Weltranglisten-Ersten werden, dass er anscheinend falsche Angaben gemacht hat. Novak Djokovic setzte seine Vorbereitung auf das erste ...
Die Teilnahme von Novak Djokovic am Australian Open ist weiter ungewiss. Ein Problem könnte für den Weltranglisten-Ersten werden, dass er anscheinend falsche Angaben gemacht hat. Novak Djokovic setzte seine Vorbereitung auf das erste ...
Die Teilnahme von Novak Djokovic am Australian Open ist weiter ungewiss. Ein Problem könnte für den Weltranglisten-Ersten werden, dass er anscheinend falsche Angaben gemacht hat.
Novak Djokovic setzte seine Vorbereitung auf das erste Grand-Slam-Turnier der Saison ganz normal fort. Wie am Tag zuvor trainierte er mit seinem Team auch am Dienstag in der Rod Laver Arena, wo er bereits neunmal triumphiert hat. Die Veranstalter um den inzwischen ebenfalls heftig in die Kritik geratenen Turnierboss Craig Tiley veröffentlichten am Dienstag die Setzliste mit Djokovic an der Spitze.
Dabei herrscht einen Tag nach dem Gerichtsentscheid zu Gunsten des 34-jährigen Serben weiter keine Gewissheit über dessen Teilnahme. Darüber entscheidet Einwanderungsminister Alex Hawke, der Djokovics Visum noch immer aufheben kann.
Bei der Entscheidungsfindung könnte eine Rolle spielen, dass Djokovic gemäss Berichten von australischen Medien eine falsche Angabe im Einreiseformular gemacht hat. So war Djokovic entgegen seiner Auskunft in den 14 Tagen vor dem Flug nach Australien auf Reisen gewesen.
Durch in sozialen Netzwerken veröffentlichte Fotos und Videos lässt sich nachvollziehen, dass sich der in Monaco lebende Djokovic im fraglichen Zeitraum vor der Anreise nach Australien sowohl in seiner Heimat Serbien wie auch in Spanien zum Training aufgehalten hat. Falsche Angaben auf dem Formular werden als schwerwiegendes Vergehen bezeichnet.
Djokovic war in der vergangenen Woche die Einreise ins Land verweigert worden, weil er nicht gegen das Coronavirus geimpft ist und den Behörden die Dokumentation seiner medizinischen Ausnahmegenehmigung nicht ausreichte. Er wurde in einem Abschiebehotel in Melbourne untergebracht. Weil die Grenzbeamten ihm allerdings nicht die vereinbarte Zeit zur Klärung zugestanden hatten, wurde der Entscheid im Laufe einer Gerichtsverhandlung am Montag gekippt.
Die ATP hat die Unklarheiten bei den Einreisebestimmungen nach Australien nun kritisiert. Man respektiere die Opfer der australischen Bevölkerung während der Corona-Pandemie und die strengen Regeln des Landes, heisst es in einer veröffentlichten Stellungnahme.
Komplikationen in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit der Einreise von Spielern nach Australien hätten allerdings die Notwendigkeit von mehr Eindeutigkeit und einer klareren Kommunikation und Anwendung der Regeln gezeigt. Grundsätzlich befürworte die ATP eine Impfung gegen das Coronavirus und ermutige alle Spieler dazu.
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