Papst verzichtet auf Leitung von Silvestermesse
Papst Franziskus hat kurzfristig darauf verzichtet, den feierlichen Gottesdienst am Silvesterabend im Petersdom zu leiten. Das 85 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche wohnte der Messe zwar bei und hielt die Predigt. Die Leitung der ...
Papst Franziskus hat kurzfristig darauf verzichtet, den feierlichen Gottesdienst am Silvesterabend im Petersdom zu leiten. Das 85 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche wohnte der Messe zwar bei und hielt die Predigt. Die Leitung der ...
Papst Franziskus hat kurzfristig darauf verzichtet, den feierlichen Gottesdienst am Silvesterabend im Petersdom zu leiten. Das 85 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche wohnte der Messe zwar bei und hielt die Predigt. Die Leitung der Dankvesper mit dem traditionellen Lobgesang «Te Deum» übernahm aber Kardinal Giovanni Battista Re.
Vatikan-Sprecher Matteo Bruni teilte nach der Messe mit, dass Franziskus nur die Predigt halten, die Leitung der Feier aber Kardinal Re überlassen wollte. Unklar blieben die genauen Gründe für die Änderung, die offenbar sehr kurzfristig erfolgte: Erst wenige Minuten vor Beginn der Feier wurde Franziskus‘ Stuhl an einen anderen Platz im Petersdom etwas seitlich des Altars gestellt. Von dort verfolgte der Papst die Vesper grossteils im Sitzen.
In seiner Predigt, für die der Pontifex zur Kanzel vor den Altar ging, forderte Franziskus die Gläubigen zu mehr Solidarität und Nächstenliebe in der Pandemie auf. Nachdem in der ersten Phase der Corona-Zeit sich alle Menschen gefühlt hätten wie im selben Boot, hätten später viele nach dem Motto gelebt: «Rette sich, wer kann».
Einen ursprünglich für nach der Vesper geplanten Besuch der Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz hatte der Papst schon am Donnerstag abgesagt. Er wolle Menschenansammlungen in der Covid-Krise vermeiden, hiess es. Ob Franziskus am Neujahrstag die Eucharistie zum Fest der Gottesmutter Maria im Petersdom feiert, war zunächst offen.
Der Beitrag Papst verzichtet auf Leitung von Silvestermesse erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.