Klare Siege für das Spitzenduo – Lugano mit eindrücklicher Wende
In den vier Montagsspielen der National League setzen sich jeweils die Heimteams durch. Zum deutlichsten Sieg kommen die Rapperswil-Jona Lakers beim 7:0 gegen Lausanne. Für die zweitplatzierten St. Galler war es der höchste Sieg in dieser ...
In den vier Montagsspielen der National League setzen sich jeweils die Heimteams durch. Zum deutlichsten Sieg kommen die Rapperswil-Jona Lakers beim 7:0 gegen Lausanne. Für die zweitplatzierten St. Galler war es der höchste Sieg in dieser ...
In den vier Montagsspielen der National League setzen sich jeweils die Heimteams durch. Zum deutlichsten Sieg kommen die Rapperswil-Jona Lakers beim 7:0 gegen Lausanne.
Für die zweitplatzierten St. Galler war es der höchste Sieg in dieser Saison, nicht aber der höchste gegen Lausanne. Der datiert vom 11. November 1995 (10:2).
Auch Leader Fribourg-Gottéron gab sich im ersten Spiel nach der Nationalmannschaftspause keine Blösse. Das 5:1 gegen die SCL Tigers war für die Mannschaft von Trainer Christian Dubé bereits der fünfte Sieg in Folge.
Am meisten Tore fielen an diesem Abend im Hallenstadion, wo die ZSC Lions Schlusslicht Ajoie mit einer 8:2-Packung zurück ins Jura schickte. Derweil bewies Lugano Moral. Die Südtessiner drehten gegen Davos einen 1:3-Rückstand nach 18 Minuten in ein 6:4.
Tigers bleiben Gottérons Lieblingsgegner
Fribourg-Gottéron bleibt in der heimischen Arena eine Macht. Der Leader der National League feierte beim 5:1 gegen die SCL Tigers im 17. Heimspiel den 14. Sieg, den sechsten in Folge. Captain Julien Sprunger kurz vor und Killian Mottet kurz nach der ersten Pause brachten mit ihren Goals die Freiburger auf die Siegerstrasse. Im Schlussdrittel traf Nathan Marchon doppelt.
Sprunger gab nach sechswöchiger Verletzungspause sein Comeback. Mit Philippe Furrer kehrte bei den Freiburgern eine weitere Teamstütze zurück, dafür fehlte neu Center Samuel Walser. Der Nationalstürmer verletzte sich am Länderturnier in Visp im Spiel gegen die Slowakei am Kopf und dürfte seinem Klub erst nach Weihnachten wieder zur Verfügung stehen.
Den SCL Tigers kommt der Dezember weiterhin nicht gut. Die Emmentaler mussten das Eis zum vierten Mal hintereinander als Verlierer verlassen und wurden dabei ihrem Ruf als «Lieblingsgegner» von Gottéron gerecht. Der Tabellenvorletzte wartet seit nunmehr neun Spielen auf einen Sieg gegen die Freiburger.
Lakers fegen Lausanne weg
Im Spiel zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und Lausanne setzten sich die St. Galler diskussionslos 7:0 durch. Für beide Mannschaften war es der erste Ernstkampf seit über einer Woche. Zumindest dem Heimteam war der fehlende Spielrhythmus nicht anzumerken. Captain Andrew Rowe brachte die Lakers schon nach acht Minuten in Führung. Danach powerte das Überraschungsteam dieser Saison weiter und zog im Mitteldrittel durch die Tore des 21-jährigen David Aebischer und von Yannick-Lennart Albrecht vorentscheidend auf 3:0 davon. Als einziger Doppeltorschütze konnte sich der Kanadier Zack Mitchell (55./58.) auszeichnen.
Bei Lausanne erinnerte der Auftritt wenig an die Formstärke der letzten Wochen. Die Waadtländer kamen nur selten zu wirklich gefährlichen Torszenen. Eine solche vergab Damien Riat nach 25 Minuten alleinstehend vor Lakers-Goalie Melvin Nyffeler. Durch die zweite Niederlage aus den letzten sechs Spielen verpasste es Lausanne weiter Boden auf Lugano und Bern auf den Plätzen 7 und 8 gutzumachen. Derweil zementierte Rapperswil-Jona mit dem 13. Heimsieg im 17. Spiel den 2. Tabellenrang.
Lugano vom 1:3 zum 6:4
Der HC Lugano baut seine Erfolgsserie auf fünf Siege am Stück aus. Nach einem Zwei-Tore-Rückstand nach dem ersten Drittel besiegten die Tessiner daheim Davos 6:4.
Vier der fünf Siege haben für die Luganesi je drei Punkte abgeworfen, sodass sie als Siebte nunmehr die beste Mannschaft sind, die nicht direkt für die Playoff-Viertelfinals qualifiziert wäre. In den ersten beiden Duellen der Saison hatte sich Davos jeweils mit 3:1 durchgesetzt – mit dem Ergebnis, mit dem die Bündner diesmal nach dem ersten Abschnitt führten.
Die komplette Wende zum 4:3 glückte dem Team von Chris McSorley mit drei Toren im Mitteldrittel, erzielt von Calvin Thürkauf, Daniel Carr im Powerplay sowie Troy Josephs, der sich wie auch Carr im letzten Drittel zum Doppeltorschützen machte.
Telegramme und Tabelle:
Fribourg-Gottéron – SCL Tigers 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
7943 Zuschauer. – SR Tscherrig/Iverson (CAN), Steenstra (CAN)/Altmann. – Tore: 19. Sprunger (Schmid) 1:0. 22. Mottet (Desharnais) 2:0. 36. Gunderson (Jecker, DiDomenico) 3:0. 46. Marchon (Rossi) 4:0. 49. Schilt (Olofsson, Schmutz) 4:1. 59. Marchon (Bykow, Rossi) 5:1. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Olofsson.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Kamerzin, Chavaillaz; Sutter, Furrer; Brodin, Desharnais, Mottet; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Rossi, Marchon, Bykow; Bougro, Haussener, Jobin.
SCL Tigers: Mayer; Zryd, Schilt; Huguenin, Blaser; Grossniklaus, Leeger; Elsener; Grenier, Schmutz, Olofsson; Weibel, Diem, Pesonen; Berger, Salzgeber, Dukurs; Langenegger, Bieri, Loosli.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Diaz, Dufner, Jörg und Walser (alle verletzt), SCL Tigers ohne Erni, Guggenheim (beide krank), Melnalksnis, Saarela, Schweri, Stettler, Sturny und Zaetta (alle verletzt).
Rapperswil-Jona Lakers – Lausanne 7:0 (1:0, 2:0, 4:0)
3571 Zuschauer. – SR Stolc (SVK)/Urban (AUT), Gnemmi/Burgy. – Tore: 8. Rowe (Lammer, Maier) 1:0. 27. Aebischer (Dünner) 2:0. 31. Albrecht (Cervenka, Profico/Powerplaytor) 3:0. 51. Forrer (Mitchell, Neukom) 4:0. 55. (54:03) Mitchell (Dünner/Powerplaytor) 5:0. 56. (55:23) Brüschweiler (Wetter) 6:0. 58. Mitchell 7:0. – Strafen: 3mal 2 plus 5 Minuten (Eggenberger) plus Spieldauer (Eggenberger) gegen Rapperswil-Jona Lakers, 2mal 2 plus 5 Minuten (Almond) plus Spieldauer (Almond) gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Cervenka; Bertschy.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Vouardoux, Djuse; Jelovac, Profico; Aebischer, Maier; Bircher; Lammer, Albrecht, Cervenka; Eggenberger, Rowe, Brüschweiler; Wick, Dünner, Forrer; Neukom, Mitchell, Wetter.
Lausanne: Boltshauser; Heldner, Frick; Krueger, Oejdemark; Genazzi, Gernat; Holdener, Marti; Maillard, Emmerton, Sekac; Bertschy, Fuchs, Riat; Frolik, Baumgartner, Bozon; Almond, Jäger, Douay.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Baragano, Lehmann, Moses, Sataric und Zangger (alle verletzt).
Lugano – Davos 6:4 (1:3, 3:0, 2:1)
4634 Zuschauer. – SR Dipietro/Kaukokari (FIN), Wolf/Kehrli. – Tore: 1. (0:33) Stransky 0:1. 2. (1:06) Morini (Boedker) 1:1. 10. Pospisil (Hammerer) 1:2. 19. Corvi 1:3. 27. Thürkauf (Bertaggia) 2:3. 31. Carr (Arcobello/Powerplaytor) 3:3. 39. Josephs (Arcobello) 4:3. 43. Josephs 5:3. 52. Carr (Josephs) 6:3. 54. Simic (Rasmussen) 6:4. – Strafen: 9mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Fazzini; Stransky.
Lugano: Schlegel; Loeffel, Müller; Riva, Alatalo; Chiesa, Guerra; Traber, Wolf; Fazzini, Arcobello, Carr; Bertaggia, Thürkauf, Josephs; Morini, Herburger, Boedker; Vedova, Walker, Stoffel.
Davos: Aeschlimann; Nygren, Jung; Dominik Egli, Wellinger; Stoop, Zgraggen; Barandun; Stransky, Rasmussen, Simic; Wieser, Corvi, Ambühl; Schmutz, Chris Egli, Canova; Hammerer, Prassl, Pospisil; Russo.
Bemerkungen: Lugano ohne Herren (verletzt), Hudacek und Irving (beide überzählige Ausländer), Davos ohne Bromé, Frehner, Nussbaumer (alle verletzt) und Heinen (krank). Davos von 58:12 bis 58:58 ohne Torhüter.
National League. Die Resultate vom Montag in der Übersicht: Fribourg-Gottéron – SCL Tigers 5:1 (1:0, 2:0, 2:1). Rapperswil-Jona Lakers – Lausanne 7:0 (1:0, 2:0, 4:0). Lugano – Davos 6:4 (1:3, 3:0, 2:1). ZSC Lions – Ajoie 8:2 (3:1, 4:1, 1:0).
Rangliste: 1. Fribourg-Gottéron 32/69 (110:78). 2. Rapperswil-Jona Lakers 34/65 (114:87). 3. Zug 30/60 (99:71). 4. Davos 32/59 (100:81). 5. Biel 33/58 (98:82). 6. ZSC Lions 32/53 (105:89). 7. Lugano 32/47 (92:94). 8. Bern 31/44 (89:84). 9. Lausanne 30/43 (83:86). 10. Ambri-Piotta 33/39 (81:90). 11. Genève-Servette 30/38 (74:92). 12. SCL Tigers 34/31 (99:124). 13. Ajoie 33/18 (60:146).
Der Beitrag Klare Siege für das Spitzenduo – Lugano mit eindrücklicher Wende erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.