Luzern überwintert mit der Bilanz eines Absteigers
Luzern kriegt die Kurve auch im fünften und wohl letzten Spiel unter Interimstrainer Sandro Chieffo nicht. Die Zentralschweizer verlieren zuhause gegen Servette 0:2 und überwintern als Schlusslicht. Nach Feiern ist den gebeutelten ...
Luzern kriegt die Kurve auch im fünften und wohl letzten Spiel unter Interimstrainer Sandro Chieffo nicht. Die Zentralschweizer verlieren zuhause gegen Servette 0:2 und überwintern als Schlusslicht. Nach Feiern ist den gebeutelten ...
Luzern kriegt die Kurve auch im fünften und wohl letzten Spiel unter Interimstrainer Sandro Chieffo nicht. Die Zentralschweizer verlieren zuhause gegen Servette 0:2 und überwintern als Schlusslicht.
Nach Feiern ist den gebeutelten Luzernern über die Festtage angesichts der fünften Niederlage aus den letzten sechs Spielen kaum zumute. Nach einer Vorrunde voller Tiefschläge und Enttäuschungen überwintern sie in akuter Abstiegsgefahr. Etwas Besinnlichkeit dürfte dem Cupsieger der letzten Saison aber gelegen kommen, so verunsichert wie er im letzten Spiel des Jahres auftrat.
Ein sicher verwerteter Foulpenalty von Servettes Schlüsselspieler Miroslav Stevanovic und die 15. Torvorlage des Assistkönigs auf den Kopf des 2:0-Schützen Nicolas Vouilloz «bescherte» dem bis auf zwei Szenen von Ibrahima Ndiaye harmlosen FCL eine weitere Niederlage. Es war die neunte Niederlage im 18. Spiel, und noch niederschmetternder präsentiert sich die Zahl der Siege in der laufenden Meisterschaft: Die Zentralschweizer gehen mit lediglich einem Vollerfolg ins Jahr 2022. Mit dieser Halbzeitbilanz schaffte in der Super League bislang noch kein Team den Klassenerhalt.
Gegen Servette war eine Aufwärtstendenz zu keiner Zeit erkennbar. Erst nach 40 Minuten kam Luzern durch den ersten Kopfball von Ndiaye zum ersten Torabschluss. Den zweiten setzte der Nigerianer nach 69 Minuten knapp neben das Tor. Dass bei Servette Goalie Jérémy Frick aufgrund von Rückenschmerzen kurzfristig ausfiel, blieb ohne Auswirkungen.
Luzerns Aushilfscoach Chieffo räumt das Feld für den noch nicht offizialisierten Nachfolger des entlassenen Fabio Celestini somit sieglos. Medienberichten zufolge wird nach dem Jahreswechsel Mario Frick das Kommando übernehmen. Eine Bestätigung von Präsident Stefan Wolf gab es am Samstag in der offenen Personalie nicht.
Luzern – Servette 0:2 (0:1)
8071 Zuschauer. – SR San. – Tore: 19. Stevanovic (Foulpenalty) 0:1. 61. Vouilloz (Stevanovic) 0:2.
Luzern: Müller; Grether, Schulz, Burch, Sidler (81. Ottiger); Ndenge (60. Schürpf), Gentner, Ugrinic (45. Tasar); Rupp (46. Wehrmann); Sorgic.
Servette: Omeragic; Diallo, Vouilloz, Sasso, Clichy; Cognat (91. Rouiller), Douline, Valls; Stevanovic, Kyei (70. Rodelin), Antunes (70. Schalk).
Bemerkungen: Luzern ohne Cumic (gesperrt), Frydek (krank), Campo, Emini und Monney (beide verletzt). Servette ohne Frick, Deana, Cespedes und Fofana (alle verletzt). 45. Ugrinic verletzt ausgeschieden. Verwarnungen: 21. Sasso (Foul). 52. Vouilloz (Foul). 61. Burch (Foul). 76. Sidler (Foul).
Weiteres Resultat vom Samstag: Zürich – St. Gallen 3:1 (1:1). – Die Spiele vom Sonntag: Lugano – Young Boys 14.15. Basel – Grasshoppers 16.30. Sion – Lausanne-Sport 16.30.
Rangliste: 1. Zürich 18/40 (43:26). 2. Basel 17/32 (36:17). 3. Lugano 17/30 (25:19). 4. Young Boys 17/29 (38:22). 5. Servette 18/25 (32:33). 6. Grasshoppers 17/22 (30:24). 7. Sion 17/18 (22:35). 8. St. Gallen 18/16 (22:39). 9. Lausanne-Sport 17/12 (18:35). 10. Luzern 18/11 (20:36).
Der Beitrag Luzern überwintert mit der Bilanz eines Absteigers erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.