Seesediment vor Lachen wird auf Schadstoffe untersucht
Im Rahmen eines Pilotprojekts untersucht das Amt für Umwelt und Energie in Lachen Seesedimente zwischen der Äusseren Haab und dem Delta der Wägitaler Aa. Gemäss dem Umweltschutzgesetz sind die Kantone verpflichtet, einen ...
Im Rahmen eines Pilotprojekts untersucht das Amt für Umwelt und Energie in Lachen Seesedimente zwischen der Äusseren Haab und dem Delta der Wägitaler Aa. Gemäss dem Umweltschutzgesetz sind die Kantone verpflichtet, einen ...
Im Rahmen eines Pilotprojekts untersucht das Amt für Umwelt und Energie in Lachen Seesedimente zwischen der Äusseren Haab und dem Delta der Wägitaler Aa. Gemäss dem Umweltschutzgesetz sind die Kantone verpflichtet, einen öffentlich zugänglichen Kataster der belasteten Standorte zu erstellen und zu führen. Wie das Amt mitteilt, sind die Belastungen im Untergrund auf dem Land grösstenteils bekannt und eingetragen, nicht bekannt sind jedoch die Belastungen in den Schwyzer Seen. Schadstoffe seien bisher nur vereinzelt und bei gegebenen Hinweisen ermittelt worden. Diese Wissenslücke gelte es in den nächsten Jahren zu schliessen.
Abklären, ob Gefahr besteht
Bis in die 1960er-Jahre wurden laut dem Amt für Umwelt und Energie Siedlungsabwasser und gewerblich genutztes Abwasser unbehandelt in Gewässer eingeleitet. Zudem wurden an diversen Stellen im Rahmen von Seeaufschüttungen Abfälle in den Seeuferbereichen abgelagert. Auf diese Weise hätten sich seit der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts eine unbekannte Menge Schadstoffe in den Sedimenten der Schweizer Seen abgelagert. Nicht oder nur schwer abbaubare Schadstoffe sind immer noch vorhanden. Es sind sowohl eine Hintergrundbelastung als auch punktuelle Verschmutzungen entstanden. Um abzuklären, ob diese Schadstoffe eine Gefahr für Menschen, Tiere oder Pflanzen darstellen, sind bereits entsprechende Untersuchungen an die Hand genommen worden.
In einem Pilotprojekt werden nun in einem ersten Schritt Sedimente aus dem Zürichsee bei Lachen entnommen und in einem Labor auf Schadstoffe überprüft. Der betreffende Abschnitt liegt zwischen Äusserer Haab und Aa-Delta. Laut Andrea Ego, Abteilungsleiterin Grundwasser und Altlasten, wurde er aus sechs möglichen Standorten ermittelt. Der Versuch erfolge nun hier, weil landseitig in diesem Bereich bereits viel über die vorhandenen Belastungen bekannt sei.
Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Freitag, 17. Dezember, zu lesen
Der Beitrag Seesediment vor Lachen wird auf Schadstoffe untersucht erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.