Neuer BLS-Chef will keine Kämpfe um Fernverkehrslinien austragen
Die BLS soll weiterhin eine Rolle im Fernverkehr spielen, aber keine Kämpfe mehr mit der SBB um Linien führen. Das sagte der neue Chef des zweitgrössten Schweizer Bahnunternehmens, Daniel Schafer, am Mittwoch vor den Medien. Dass der ...
Die BLS soll weiterhin eine Rolle im Fernverkehr spielen, aber keine Kämpfe mehr mit der SBB um Linien führen. Das sagte der neue Chef des zweitgrössten Schweizer Bahnunternehmens, Daniel Schafer, am Mittwoch vor den Medien. Dass der ...
Die BLS soll weiterhin eine Rolle im Fernverkehr spielen, aber keine Kämpfe mehr mit der SBB um Linien führen. Das sagte der neue Chef des zweitgrössten Schweizer Bahnunternehmens, Daniel Schafer, am Mittwoch vor den Medien.
Dass der Bund eine Fernverkehrskonzession an die SBB vergebe, sei zu akzeptieren. Schafer will sich aber für ein Mehrbahnenmodell einsetzen, das gemeinsam mit der SBB den Verkehr bereitstellt.
Es könne nicht darum gehen, der SBB Kunden wegzunehmen, sondern neue Kunden in das System hineinzubringen. «Es ist wichtig, dass wir Beziehungen auf Augenhöhe führen», betonte Schafer mit Blick auf Eigner, Besteller und auf die Systemführerin SBB.
Mit seinen Aussagen grenzte sich Schafer von seinem Vorgänger, Bernard Guillelmon ab. Unter ihm hatte sich die BLS einen Machtkampf mit der SBB um Fernverkehrslinien geliefert. Guillelmon musste vergangenes Jahr nach einem Subventionsskandal den Hut nehmen.
Schafer gab am Mittwoch bekannt, dass er zuversichtlich sei, dass die Bahn die zuviel bezogenen Subventionen bis Ende Jahr zurückerstatten könne. Er sei froh, wenn die Bahn dieses «düstere Kapitel» hinter sich lassen könne.
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