Die Statistik spricht für das gelbschwarze Lazarett
Der FC Basel hat seit Mai 2016 kein Super-League-Spiel im Wankdorf gegen YB gewonnen. Gelingt ihm dies am Mittwoch im Nachtragsspiel, dehnt er den Vorsprung auf den Rivalen auf sechs Punkte aus. Seit jenem 3:2-Sieg vor mehr als fünfeinhalb ...
Der FC Basel hat seit Mai 2016 kein Super-League-Spiel im Wankdorf gegen YB gewonnen. Gelingt ihm dies am Mittwoch im Nachtragsspiel, dehnt er den Vorsprung auf den Rivalen auf sechs Punkte aus. Seit jenem 3:2-Sieg vor mehr als fünfeinhalb ...
Der FC Basel hat seit Mai 2016 kein Super-League-Spiel im Wankdorf gegen YB gewonnen. Gelingt ihm dies am Mittwoch im Nachtragsspiel, dehnt er den Vorsprung auf den Rivalen auf sechs Punkte aus.
Seit jenem 3:2-Sieg vor mehr als fünfeinhalb Jahren verloren die Basler in Bern acht von zehn Meisterschaftsspielen, zwei Partien gingen unentschieden aus. Die Statistik spricht also eher dafür, dass die Berner vor dem eigenen Publikum den Rückstand von drei Punkten wettmachen könnten.
Vorhersagen schwierig
Am Ende der Hinrunde sind sowohl der Serienmeister als auch der Herausforderer und vormalige Serienmeister in Situationen, in denen jedwede Prognosen schwierig zu stellen sind. Weder YB noch dem FCB ist es in den 16 Runden gelungen, eine überzeugende Konstanz aufzubauen. Die Basler verloren erst einmal, aber sie liessen sich sehr oft durch Unentschieden stoppen. Die einzige nennenswerte Siegesserie glückte ihnen ab dem Saisonstart, als sie dreimal in Folge gewannen.
Die Young Boys wiederum brachten es ab Mitte September auf vier Siege am Stück. Aber seither gewannen sie bei drei Niederlagen nur noch zweimal.
YBs Trainer David Wagner muss für den Mittwoch mit einem auf diesem Niveau unerfahrenen Goalie planen. Nachdem wegen einer Wadenverletzung auch der zweite Torhüter Guillaume Faivre wochenlang nicht zur Verfügung steht, dürfte der von Aarau ausgeliehene Nicholas Ammeter im Tor stehen. Wichtige Feldspieler fehlen den Bernern ohnehin weiter, neuerdings wegen einer Stirnfraktur auch Michel Aebischer. Die prekäre Situation im Kader der Berner könnte der grösste Vorteil der Basler sein. Ihr Trainer Patrick Rahmen kann nahezu aus dem Vollen schöpfen.
Das Nachtragsspiel vom Mittwoch im Überblick:
Young Boys – Basel (erstes Duell der Saison: 1:1). – Nachtragsspiel, Mittwoch, 20.30 Uhr. – SR San. – Absenzen: Lauper (gesperrt), Nsame, Aebischer, Fassnacht, Von Ballmoos, Faivre, Mambimbi, Garcia, Monteiro und Petignat (alle verletzt); Padula (verletzt). – Fraglich: – ; Zhegrova und Xhaka. – Statistik: Der letzte Sieg des FC Basel im Wankdorf gegen YB geht auf den 22. Mai 2016 zurück. Bei jenem 3:2 spielten nur drei Spieler mit, die auch heute noch dabei sind: Miralem Sulejmani bei den Young Boys, Eray Cömert (damals Cümart) und Taulant Xhaka beim FC Basel. Seither siegten die Young Boys bei zwei Remis in acht von zehn Heimspielen gegen den FCB. An das erste Duell dieser Saison, ein 1:1 im St.-Jakob-Park, haben die Berner keine guten Erinnerungen. Nach einer nicht gerechtfertigten Gelb-roten Karte gegen Verteidiger Quentin Maceiras kurz vor der Pause mussten sie in Unterzahl zu Ende spielen. Dadurch fingen sie in der zweiten Halbzeit den Ausgleich ein.
Rangliste: 1. Zürich 17/37 (40:25). 2. Basel 16/31 (35:16). 3. Lugano 17/30 (25:19). 4. Young Boys 16/28 (37:21). 5. Grasshoppers 17/22 (30:24). 6. Servette 17/22 (30:33). 7. Sion 17/18 (22:35). 8. St. Gallen 17/16 (21:36). 9. Lausanne-Sport 17/12 (18:35). 10. Luzern 17/11 (20:34).
Der Beitrag Die Statistik spricht für das gelbschwarze Lazarett erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.