Standortbestimmung zwei Monate vor Olympia
Am Wochenende trifft sich die Weltelite der Nordischen zum 48. Mal in Davos, um in vier Rennen Weltcuppunkte zu sammeln. Aus Schweizer Sicht stehen die Skating-Sprints vom Samstag sowie das Abschneiden von Dario Cologna über 15 km Skating im ...
Am Wochenende trifft sich die Weltelite der Nordischen zum 48. Mal in Davos, um in vier Rennen Weltcuppunkte zu sammeln. Aus Schweizer Sicht stehen die Skating-Sprints vom Samstag sowie das Abschneiden von Dario Cologna über 15 km Skating im ...
Am Wochenende trifft sich die Weltelite der Nordischen zum 48. Mal in Davos, um in vier Rennen Weltcuppunkte zu sammeln.
Aus Schweizer Sicht stehen die Skating-Sprints vom Samstag sowie das Abschneiden von Dario Cologna über 15 km Skating im Fokus.
Für Cologna, erfolgreichster Schweizer Langläufer aller Zeiten, Laurien van der Graaff, WM-Zweite im Team-Sprint und Weltcupsiegerin, sowie Sprintspezialist Jovian Hediger wird es der letzte Auftritt bei Davos Nordic sein. Sie alle haben per Saisonende den Rücktritt erklärt.
Das Trio ist nicht berauschend in den Winter gestartet: Hediger verzeichnet einen Viertelfinal-Vorstoss in Kuusamo (14./klassische Technik), Laurien van der Graaff überstand in Lillehammer (19./Skating) den Cut und Cologna lief bei seinem bislang einzigen Renneinsatz in Kuusamo über 15 km klassisch auf Platz 24.
Die besten Schweizer Resultate liefert derzeit Nadine Fähndrich. Die Luzernerin lief vergangenes Jahr in Davos im Sprint in den 4. Rang. Im Kampf ums Podest will sie auch heuer ein Wort mitreden. Die Resultate von Kuusamo (12.) und Lillehammer (7.) stimmen zuversichtlich.
Die Leistungen in Davos werden zwei Monate vor den Olympischen Spielen in Peking zur Standortbestimmung. Auch die Olympia-Strecken liegen auf 1600 m ü. M., dazu werden die zahlreichen Läuferinnen und Läufer der Top-Nationen um die in ihrem Team limitierten Olympiatickets kämpfen.
Neben der Weltelite und dem Schweizer Nachwuchs werden aufgrund der möglichen Olympia-Qualifikation auch einige für den Langlaufsport eher exotische Nationen vertreten sein. So sind zum Beispiel Läufer aus Chile, der Mongolei, Thailand oder Nordmazedonien gemeldet. Zudem hat der Ausfall der Universiade den Organisatoren ein paar zusätzliche Starter aus eher ausgefallenen Ländern beschert. Mit 40 Nationen liegt man klar über dem langjährigen Durchschnitt.
Der Beitrag Standortbestimmung zwei Monate vor Olympia erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.