Ein logischer Sieger, ein überraschender Matchwinner
Der FC Zürich steht dicht vor dem «Titel» des Wintermeisters. Beim 3:1 auswärts gegen ein früh dezimiertes Lausanne-Sport kommt er zum fünften Sieg in Folge und baut den Vorsprung an der Spitze aus. Ein wenig ...
Der FC Zürich steht dicht vor dem «Titel» des Wintermeisters. Beim 3:1 auswärts gegen ein früh dezimiertes Lausanne-Sport kommt er zum fünften Sieg in Folge und baut den Vorsprung an der Spitze aus. Ein wenig ...
Der FC Zürich steht dicht vor dem «Titel» des Wintermeisters. Beim 3:1 auswärts gegen ein früh dezimiertes Lausanne-Sport kommt er zum fünften Sieg in Folge und baut den Vorsprung an der Spitze aus.
Ein wenig überraschte FCZ-Trainer André Breitenreiter mit seiner Aufstellung. Er nominierte den 18-jährigen Wilfried Gnonto in die Startformation – als Stürmer. Von Beginn weg spielte der Italiener in dieser Saison in der Meisterschaft bisher erst einmal. Und meist kam er als Mittelfeldspieler zum Einsatz.
Doch in Lausanne zeigte der kleine, aber kräftige Gnonto, dass er tatsächlich ein polyvalenter Spieler ist. Nur etwas mehr als eine halbe Stunde benötigte er, um das ungleiche Messen zwischen dem Leader und dem Vorletzten zu entscheiden. Zunächst traf Gnonto nach Vorarbeit von Bledian Krasniqi aus spitzem Winkel (12.), danach nach einer Flanke von Adrian Guerrero aus der Drehung (33.).
Weil Lausannes Trazié Thomas zwischen den beiden ersten Zürcher Toren für ein hartes Foul vom Platz gestellt wurde (30.), war die Partie nach Gnontos Doublette frühzeitig entschieden. Dem Heimteam ist es immerhin hoch anzurechnen, dass es auch nach dem 0:3 durch Antonio Marchesanos Foulpenalty (56.) nicht aufgab und in Unterzahl sogar noch zu einem sehenswerten Treffer durch Trae Coyle kam (77.).
Es war das erste Gegentor für den FCZ nach 371 Minuten. Länger ungeschlagen blieb die Abwehr der Zürcher letztmals vor 13 Jahren (379 Minuten). Damals wurde der FCZ später Meister. So weit ist er in dieser Saison noch nicht. Aber fürs Erste stehen die Chancen gut, dass der FCZ als Leader in die Winterpause geht. Mindestens Zweiter werden die Zürcher auch nach der 18. Runde vom nächsten Wochenende sein. So gut standen sie letztmals bei Saisonhälfte vor sieben Jahren da.
Telegramm:
Lausanne-Sport – FC Zürich 1:3 (0:2)
3192 Zuschauer. – SR Cibelli. – Tore: 12. Gnonto (Krasniqi) 0:1. 33. Gnonto (Guerrero) 0:2. 56. Marchesano (Foulpenalty) 0:3. 77. Coyle 1:3.
Lausanne-Sport: Diaw; Chafik (59. Coyle), Koné, Grippo, Husic; Ouattara (34. Puertas), Thomas, Kukuruzovic (79. Sanches), Suzuki (59. Zohouri); Amdouni, Mahou (79. N’guessan).
FC Zürich: Brecher; Omeragic, Kryeziu, Aliti; Boranijasevic (69. Rohner), Krasniqi (89. Hornschuh), Doumbia, Guerrero; Marchesano (69. Leitner); Gnonto (69. Tosin), Ceesay (82. Kramer).
Bemerkungen: Lausanne-Sport ohne Kapo und Turkes (beide verletzt), Zürich ohne Buschmann (verletzt). 30. Rote Karte gegen Thomas wegen Fouls. 45. Pfostenschuss von Doumbia. 85. Lattenschuss von Sanches. Verwarnungen: 15. Ouattara (Foul). 27. Omeragic (Foul). 30. Diaw (Reklamieren). 47. Aliti (Foul). 53. Krasniqi (Foul). 55. Suzuki (Foul). 58. Grippo (Foul). 81. Husic (Foul).
Rangliste:
1. Zürich 17/37 (40:25). 2. Basel 15/30 (33:14). 3. Lugano 16/29 (24:18). 4. Young Boys 15/25 (33:18). 5. Grasshoppers 16/21 (29:23). 6. Servette 16/21 (28:31). 7. Sion 16/18 (19:31). 8. St. Gallen 16/15 (20:35). 9. Lausanne-Sport 17/12 (18:35). 10. Luzern 16/10 (19:33).
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