Die spezielle Geschichte hinter Odermatts siebtem Weltcupsieg
Hinter jedem Sieg gebe es eine spezielle Geschichte, hinter seinem jüngsten in Val d’Isère sogar erst recht, sagt Marco Odermatt, der überlegene Sieger des Weltcup-Riesenslaloms in Val d’Isère. Beim Saisonauftakt ...
Hinter jedem Sieg gebe es eine spezielle Geschichte, hinter seinem jüngsten in Val d’Isère sogar erst recht, sagt Marco Odermatt, der überlegene Sieger des Weltcup-Riesenslaloms in Val d’Isère. Beim Saisonauftakt ...
Hinter jedem Sieg gebe es eine spezielle Geschichte, hinter seinem jüngsten in Val d’Isère sogar erst recht, sagt Marco Odermatt, der überlegene Sieger des Weltcup-Riesenslaloms in Val d’Isère.
Beim Saisonauftakt in Sölden hatte Marco Odermatt als erster Schweizer seit Didier Cuche (2009) triumphiert. Eineinhalb Monate danach in Val d’Isère bewegte sich der Überflieger aus Nidwalden ebenfalls in den Spuren eines prominenten Landsmanns.
Gar schon 13 Jahre war es her, seit sich mit Carlo Janka der letzte Swiss-Ski-Athlet im Weltcup auf der «Face de Bellevarde» – einer Piste, die in der Vergangenheit den Schweizern sehr oft nicht gewogen war -, durchsetzen konnte.
Doch von Durststrecken oder Statistiken lässt sich Odermatt nicht beirren. Er hatte im zweiten Riesenslalom des Winters schon zur Halbzeit die Führung inne und war letztlich eine Klasse für sich. Fast sechs Zehntel betrug der Vorsprung des 24-Jährigen auf Alexis Pinturault. Der Franzose hätte sein Heimrennen nur allzu gerne wie bereits 2017 und 2016 gewonnen.
Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
«Jeder Sieg hat immer eine spezielle Geschichte, gerade auch dieser», befand danach der nun dreifache Saisonsieger im SRF-Interview. Er habe wohl die schlechteste Vorbereitung auf ein Rennen seiner ganzen Karriere erlebt, erzählte Odermatt. Nach vielen Wochen auf den Speed-Ski, die mit dem Sieg und dem 2. Platz in den zwei Super-G von Beaver Creek gipfelten, blieb ihm nach der Rückkehr aus Nordamerika nur ganz wenig Zeit zur Umstellung auf den Riesenslalom. Doch das Wetter spielte nicht mit. Die Trainings seien «bescheiden» gewesen, so Odermatts Urteil.
Was ihm aber blieb: das Vertrauen in seine aussergewöhnlichen Fähigkeiten. «Ich habe immer an mich geglaubt, und gerade auch daran, dass ich Riesenslalom fahren kann.» Im Wissen darum, dass die Piste nach den starken Neuschneefällen der vergangenen Tagen nicht in idealem Zustand sein würde, stellte sich Odermatt schon am Vortag «auf einen Kampf von oben bis unten» ein. Er habe versucht, «irgendwie auf der Linie zu bleiben und die Ski talwärts zu lassen». Wenig überraschend gelang das dem Instinkt-Fahrer aus Buochs am besten.
Odermatt baut Vorsprung deutlich aus
Im Kampf um den Gesamtweltcup konnte Odermatt mit nun 446 Punkten seinen Vorsprung auf Matthias Mayer (310) und Aleksander Kilde (229) maximal ausbauen. Sowohl der Österreicher wie auch der Norweger verzichteten auf den Rennstart in Val d’Isère. Im Disziplinen-Weltcup führt der Schweizer nach zwei von acht Rennen ebenfalls bereits mit beträchtlichem Vorsprung. Pinturault als Zweiter liegt schon 75 Punkte zurück (125:200).
Der Beitrag Die spezielle Geschichte hinter Odermatts siebtem Weltcupsieg erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.